Wer sich für Eigenleistung beim Bauen eines Carports entscheidet, sollte die richtigen Voraussetzungen schaffen. Unabhängig davon, ob ihr euch die Errichtung zutraut, benötigt ihr eine ganze Reihe an Werkzeug. Hier mehr über Carport Werkzeug lesen und erfahren, wie euer Bauvorhaben dank der optimalen Vorbereitung gelingt.
Profiwerkzeug & handwerkliches Geschick für den Bau
Nachdem der Entschluss gefasst und das eigene handwerkliche Know-how ehrlich eingeschätzt wurde, ist ein Blick in die Werkstatt ratsam. Denn um ein Carport zu bauen, sind verschiedene große und kleine Werkzeuge nötig. Während sich die klassischen Handwerkzeuge, eine Säge und ein Hammer sowie eine Bohrmaschine in jedem DIY-Haushalt befinden, sieht es bei Steck- und Ringschlüsseln schon anders aus. Um einen Baustopp durch fehlendes Werkzeug zu vermeiden, fasst ihr am besten alle benötigten Utensilien auf einer Checkliste zusammen und hakt die vorhandenen Werkzeuge ab. Ist die statisch einwandfreie Bauzeichnung gefertigt, das Material angeschafft und das Werkzeug bereit gelegt, kann der „Grundstein“ für den Fahrzeugunterstand gelegt werden. Tipp: Für einige Arbeiten ist ein Helfer von Vorteil. Es empfiehlt sich daher, bereits im Vorfeld im Bekanntenkreis zu erfragen, wer gelegentlich beim Bau helfen und euch zur Hand gehen kann.
Welche Werkzeuge sind unerlässlich?
Fehlende oder defekte Werkzeuge bringen das Bauvorhaben in Verzug und sind ärgerlich, wenn ihr das Problem mitten in der Bauphase erkennt. Plant ausreichend Zeit für die stabile Errichtung ein und seid euch darüber bewusst, dass ein halbfertiges Carport ein Risiko für Mensch und Haustier darstellt. Damit eine Unterbrechung in der wichtigen Bauphase gar nicht erst in Erwägung gezogen werden muss, prüft vorab, ob das folgende Carport Werkzeug vorhanden ist.
Werkzeugliste
+ Maurerschnur, Bleistift, Wasserwaage, Zollstock
+ Cuttermesser, Säge (Stichsäge, Handkreissäge, elektrische Fuchsschwanz)
+ Gabel-, Ring- und Steckschlüssel in diversen Größen
+ Leiter & Böcke
+ Rührquirl, Mörteleimer
+ Hammer
+ Bohrmaschine & ausreichend Bohrer sowie Akkuschrauber
+ Spaten
Die Größe der notwendigen Schlüssel und der Bohrer wählt ihr anhand der Schrauben, mit denen ihr das Carport montieren wollt, aus. Diese Werkzeuge sind für den Selbstbau des Carports unerlässlich und geben keinen Spielraum für Improvisationen und Alternativen. Ein Werkzeuggürtel oder eine Arbeitshose mit entsprechenden Taschen helfen euch dabei, die notwendigen Kleinwerkzeuge griffbereit zu haben und innerhalb der Bauphase nicht ständig von der Leiter steigen zu müssen. Robuste Arbeitsschuhe und Handschuhe sind selbstverständlich und brauchen daher nicht gesondert erwähnt werden.
Stabilität und Sicherheit – Materialien und Zubehör
Nachdem ihr euch einen Überblick über das vorhandene (und das vorab zu besorgende) Werkzeug verschafft habt, braucht ihr das Material in der richtigen Menge. Um unnötige Käufe zu vermeiden, kauft ihr das Material für den Bau anhand der Berechnungen, die sich aus der Zeichnung ergeben. In erster Linie wird die entsprechende Menge an Holz benötigt. Für einen festen, bei Dauerregen nicht aufweichenden Boden müsst ihr das Fundament des Carports befestigen und eine Drainage legen. Bei der Materialliste geht ihr nach dem gleichen Prinzip wie bei der Checkliste für eure Werkzeuge vor. Was gekauft wurde, prüft ihr im Bezug auf die Menge und hakt es auf euer Liste ab.
Materialliste
+ Holzpfosten & Latten
+ Drainage, Beton oder Estrich, Mörtel und bei Bedarf Steine für den Boden
+ Winkel, Eckverbinder, Verbindungsplatten
+ die passenden Schrauben
+ Wetterschutzlack oder Lasur
+ Dacheindeckung (Dachpappe, Schindeln)
Für ein stabiles Ergebnis braucht ihr beim Carport Werkzeug in Profiqualität sowie Materialien, die sich gut und sicher verarbeiten lassen. Wer am Material spart, wird auch mit dem besten Werkzeug kein robustes und ästhetisch ansprechendes Ergebnis seines Einsatzes erzielen.
Das Vierhand-Prinzip für ein gelungenes Projekt
Eigentlich soll der Bau ein Einmann-Projekt werden. Doch es gibt einige Bauabschnitte, für die ihr Unterstützung und eine „haltende Hand“ benötigt. Spätestens beim Dachaufbau ist es hilfreich, wenn jemand hält, während ihr schraubt. Auch die Anbringung der Seitenverkleidung lässt sich mit vier Händen einfacher und sicherer vornehmen. Zu zweit schließt man die Bauphase schneller ab und hat obendrein Freude beim Errichten. Wichtig: Sucht euch eine Periode aus, die zwei bis drei regenfreie Tage beinhaltet. Ein unerwarteter Regenguss im falschen Moment kann das Projekt gefährden und dazu führen, dass ihr ein halbfertiges Carport abdecken und zu einem späteren Zeitpunkt fertigstellen müsst.
Fazit: Ein hochwertiges Carport mit Werkzeug in bester Qualität bauen
Mit dem richtigen Werkzeug und euren sicheren Fähigkeiten beim Heimwerken könnt ihr einen Fahrzeugunterstand selbst bauen. Die Alternative zur ganzheitlichen Eigenleistung ist ein Bausatz, in dem alle benötigten Teile und jegliches Zubehör enthalten sind. Auf das essenzielle Carport Werkzeug könnt ihr aber auch beim Kauf eines Bausatzes nicht verzichten. Ob Bausatz oder Selbstbau – fehlen die benötigten Werkzeuge, steht das Bauvorhaben still und ihr müsst euch um die Beschaffung der unverzichtbaren Utensilien kümmern. Achtet beim Neukauf von Werkzeugen auf dessen Qualität. Nichts ist ärgerlicher als der Griff zu Werkzeug, das nicht die gewünschte Leistung bringt oder das innerhalb der Bauphase kaputt geht. Versucht nicht, fehlende Werkzeuge durch Improvisieren zu ersetzen. Das Unfallrisiko ist nicht geringer als beim Hausbau, den ihr auch nicht mit alternativen Werkzeugen vornehmen würdet.
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